ISDmed PSI
System zur Planung und Fertigung patientenspezifischer Schädelimplantate unter Verwendung additiver Fertigungsverfahren und Techniken des maschinellen Lernens
ZIM-Förderprojekt.
Netzwerkpartner: ZEREPRO - Netzwerk personalisierte Neurochirurgie, Universität Leipzig - Neurochirurgie, MTG Medizintechnik Göhl, Westsächsische Hochschule Zwickau.
Für die CT-basierte präoperative Planung patientenspezifischer Schädelimplantate wird derzeit eine Software eingesetzt, die mehrere Stunden benötigt, um die relevanten anatomischen Strukturen zu segmentieren und das CAD-Modell des Implantats zu erstellen. Darüber hinaus ist derzeit die Interaktion während des Implantat-Planungsprozesses zwischen dem Chirurgen und dem Ingenieur nicht optimal.
Ziel ist daher zum einen die Entwicklung einer Prozesskette zur Herstellung patientenspezifischer Schädelimplantate mit den neuen 3D-Drucksystemen (PEEK/PEKK, Biokeramik,Titan) individuell für jeden Patienten. Beschichtungen sowie Strukturierungen der Oberfläche sollen die derzeit hohe Komplikationsrate verringern.
Zum anderen besteht das Ziel eine Cloud-basierte Planungssoftware mit künstlicher Intelligenz zu entwickeln, um die relevanten anatomischen Strukturen innerhalb der CT-Bilder zu segmentieren und automatisch verschiedene Designversionen zu erstellen welche dem Chirurgen vorgeschlagen werden. Dieser Prozess soll die Implantatlieferung von derzeit etwa 2-6 Wochen auf 48 Stunden verkürzen.
ISD übernimmt folgende Aufgaben:
- Analyse und Verarbeitung der Bilddaten mit Überführung in die Planungssoftware
Laufzeit: 01.02.2019 - 31.01.2021